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Krankenhaus

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Privatisierung von Kliniken: Auf Kosten der Patienten. Ob öffentlicher Personenverkehr, städtische Immobilien oder Wasser- und Energieversorger: Vor einer Privatisierung ist die Euphorie oft groß.

Privatisierung von Kliniken: Auf Kosten der Patienten

Weg mit der Beamtengemütlichkeit - und schon wird alles besser. Doch die Realität sieht in vielen Fällen anders aus. Weder kommt es etwa zu den vollmundig versprochenen Preissenkungen, noch kann von einer Verbesserung der Versorgungsqualität die Rede sein. Auch im Gesundheitssystem landen immer mehr Kliniken unter dem Hammer. Doch wie sinnvoll sind Privatisierungen in dem Bereich wirklich? Kritisch wird es, wenn es sich dabei um große Häuser handelt, die eine ganze Region medizinisch rundum versorgen müssen. Es sollte eine wegweisende Krankenhausversorgung bieten, hieß es seinerzeit - und ganz nebenbei sollte es die klamme Landeskasse entlasten. Ausgedünntes Personal Ebenfalls fester Bestandteil des geheimen Verkaufsvertrags zwischen Land und Rhön war die Errichtung eines Partikelzentrums. Das Land Hessen schweigt dazu, gibt Rhön Aufschub. Spanien: Dutzende Kliniken schließen ganze Abteilungen. Spanien Spaniens Gesundheitssystem ächzt unter fortwährenden Kürzungen.

Spanien: Dutzende Kliniken schließen ganze Abteilungen

Nach Protesten gegen geplante Privatisierungen im letzten Jahr sorgt in diesem Sommer die teilweise Schließung von Kliniken für Versorgungsengpässe. Spanien: Tödliche Privatisierung, 08.04.2014. Von Carmela Negrete * In Madrid ist eine 74jährige Frau gestorben, nachdem sie tagelang in einem Flur der Notaufnahmestation des örtlichen Severo-Ochoa-Krankenhauses »geparkt« worden war.

Spanien: Tödliche Privatisierung, 08.04.2014

Der Vorfall ereignete sich bereits Anfang Januar, wurde aber erst in der vorigen Woche durch Medienberichte bekannt. Die Patientin, die sich einige Zeit zuvor einer Herzoperation hatte unterziehen müssen, war von ihrer Tochter kurz nach Weihnachten in das Hospital gebracht worden, weil sie an einer Erkältung und Herzrhythmusstörungen litt. Dort jedoch wurde sie vier Tage lang, nur mit einem dünnen Laken zugedeckt, in den Gängen der Station stehengelassen. Es gab für sie keinen Platz, denn aufgrund von Mittelkürzungen hat das Krankenhaus mehrere Flügel geschlossen. Schon im März 2013 hatte die Patientin offiziell Beschwerde eingereicht, weil sie sieben Tage lang auf der Notaufnahmestation ausharren mußte, bevor sie durch das Krankenhaus aufgenommen wurde.

Doch es war offensichtlich kein Einzelfall. Gesundheitsversorgung in Spanien. Nationales Gesundheitsinstitut (INSALUD) Nach der Rückkehr zur Demokratie wurde das Gesundheitsministerium neu aufgebaut und das Nationale Gesundheitsinstitut (Instituto Nacional de la Salud, kurz INSALUD) gegründet, um die gesundheitlichen Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken.

Gesundheitsversorgung in Spanien

Der Name wurde vor kurzem in Nationales Institut für Gesundheitsmanagement (Instituto Nacional de Gestión Sanitaria) umgeändert. Heute haben 98,9% der Bevölkerung Anspruch auf kostenlose Gesundheitsversorgung. Das spanische Gesundheitssystem ist gegenwärtig eines der besten und modernsten Europas. Es wird durch ein Steuersystem finanziert, durch das die Patienten gebührenfrei vor Ort betreut werden können. Versorgungsqualität The quality of health care in Spain is very good, particularly in the large urban centres. Die Qualität der Gesundheitsversorgung in Spanien ist sehr gut, insbesondere in den großen städtischen Ballungsgebieten. Alle Spanier haben das Recht auf freie Wahl des Grundversorgungsarztes. Spaniens Regierung billigt weitere Kürzungen : Kein Geld mehr für Bildung und Gesundheit. Stand: 20.04.2012 20:25 Uhr Die spanische Regierung kämpft gegen Rezession und das Misstrauen der Investoren.

Spaniens Regierung billigt weitere Kürzungen : Kein Geld mehr für Bildung und Gesundheit

Nun hat die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy die Sparmaßnahmen erneut verschärft - obwohl der spanische Staatshaushalt 2012 bereits Einsparungen in Rekordhöhe vorsieht. Das neue Sparvorhaben sieht Kürzungen im Bildungs- und Gesundheitssystem vor. Es soll den Staatshaushalt des von Schulden geplagten Landes um zehn Milliarden Euro entlasten. Davon entfallen sieben Milliarden auf das Gesundheitswesen und drei Milliarden auf die Bildung. Gegen "betrügerischen Gesundheitstourismus" Nach den neuen Sparbeschlüssen sollen die Mitglieder der staatlichen Krankenversicherung künftig einen Teil der verschriebenen Medikamente aus eigener Tasche zahlen. Zudem will Madrid den sogenannten "betrügerischen Gesundheitstourismus" bekämpfen. Paracetamol statt Quarantäne: Unfassbare Details: So infizierte sich die spanische Pflegerin mit Ebola - Ebola. Die mit dem Ebola-Virus infizierte spanische Pflegerin könnte sich nach Recherchen ihres Krankenhauses durch ein Versehen bei einem Ebola-Patienten angesteckt haben.

Paracetamol statt Quarantäne: Unfassbare Details: So infizierte sich die spanische Pflegerin mit Ebola - Ebola

Teresa Romero habe beim Ablegen ihrer Schutzkleidung ihr Gesicht unbeabsichtigt mit einem womöglich infizierten Arbeitshandschuh berührt, sagte ihr behandelnder Arzt German Ramírez am Mittwoch in Madrid. "Es ist möglich, dass es nicht ihr Fehler war, sondern einfach ein Versehen", sagte Ramírez. Deshalb habe sich Romero auch nicht sofort daran erinnert, als sie krank wurde. Romero ist die erste Frau, die sich in Europa mit dem Virus infiziert hat. Sie arbeitete in der Madrider Klinik Carlos III., in der im August und September zwei spanische Missionare nach ihrer Rückkehr aus Westafrika an Ebola gestorben waren.

Wie der „Guardian“ jedoch berichtet, hatte sich die Frau mindestens dreimal an die Behörden gewandt und über Ebola typische Symptome geklagt. Kontaktversuche wurden nicht ernst genommen. Spanien: 'Öffentliches Gesundheitswesen ist nicht zu verkaufen' Spanien Gegen die Privatisierung von Kliniken und Gesundheitszentren sind Ärzte und Krankenpfleger massenweise auf die Straßen gegangen.

Spanien: 'Öffentliches Gesundheitswesen ist nicht zu verkaufen'

Nun hofft die "weiße Flut" auf ein Urteil. Von Manuel Meyer Neben weniger Gehalt, längeren Arbeitszeiten und immer schlechteren Arbeitsbedingungen bereitet vor allem die Privatisierung des Gesundheitssystems Spaniens Ärzten im Zuge der staatlichen Sparpläne besonders heftige Kopfschmerzen. Noch bis Ende letzten Jahres fanden in Madrid, aber auch in anderen spanischen Städten, gleich mehrmals große Massendemonstrationen von Ärzten und Krankenpflegern statt, um gegen die fortschreitende Privatisierung öffentlicher Gesundheitszentren und Krankenhäuser zu demonstrieren. "Das öffentliche Gesundheitswesen ist nicht zu verkaufen" lautete das Motto der Demos, an denen landesweit Tausende von Ärzten in ihren "weißen Kitteln" teilnahmen, weshalb die Kundgebungen die "marea blanca", die "weiße Flut", genannt wurden.

Erstmal keine weiteren Proteste.