German South-West Africa. B. Kundrus: Moderne Imperialisten. Im Jahre 1912, so berichtet Birthe Kundrus, wurde am Geburtstag des Kaisers in Windhoek ein Kriegerdenkmal zu Ehren der in den Kriegen gegen Nama und Herero gefallenen deutschen Soldaten enthüllt.
„Der eherne Reiter der Schutztruppe“, so wurde auf der Einweihungsfeier erläutert, „[…] verkündet der Welt, daß wir hier Herren sind und bleiben werden“ (S. 216). Das viereinhalb Meter hohe Reiterstandbild war Resultat eines mehrjährigen Prozesses kolonialen Räsonierens, einer Suche nach einer Denkmalform, die geeignet war, die deutschen Kriegstoten zu ehren, ohne „daß die Eingeborenen in der Darstellung einen Triumph für sich erblicken können“ (S. 214).
Im Ergebnis wurden nun keine gefallenen Schutztruppler dargestellt, und auch die Nama und Herero fanden weder als kämpfende noch als besiegte Gegner Eingang in die Denkmalsgestaltung. Diese verwies, wie Kundrus treffend bemerkt, „die Kolonisierten […] visuell nach außen“ (S. 218). Deutsches Koloniallexikon 1920, SCHNEE, H.(Buchstabe: Zölle_und_Zolltarife) Zölle und Zolltarife. 1.
Allgemeines. 2. Page. Zur Einführung. Zur Einführung: Die Deutschen und die Südsee Hermann Joseph Hiery Die Beschäftigung der Deutschen mit dem Pazifik, oder wie er von ihnen bis heute vornehmlich genannt wird, der Südsee, hat eine lange Geschichte.
Dies gilt sowohl für die breite Öffentlichkeit wie für die Wissenschaft. JAHRESBERICHTE FÜR DEUTSCHE GESCHICHTE. (W.
Schüßler) I. Schutzgebietsgesetz. Das Schutzgebietsgesetz (SchGG) vom 17.
April 1886 war ein Gesetz über die Rechtsverhältnisse in den deutschen Kolonien (Kolonialrecht). Es regelte die allgemeine Straf- und Zivilgerichtsbarkeit, im Besonderen das Arbeitsrecht, das Vermögensrecht, Fragen der Staatsangehörigkeit, der „Mischehe“, Verwaltungsfragen, Strafvorschriften, die Anwendbarkeit deutschen Rechts sowie Bergbau- und Schürfrechte. Deutscher Grenzkolonialismus. Askania-Nowa (Naturschutzgebiet) Jährlich kommen etwa 200.000 Besucher nach Askania-Nowa.
Das Biosphärenreservat liegt im Rajon Tschaplynka im Süden der Oblast Cherson 145 km östlich der Oblasthauptstadt Cherson, 31 km östlich vom Rajonzentrum Tschaplynka und 55 km nördlich vom Sywasch. Die nächsten Eisenbahnstationen befinden sich im 72 km entfernten Kalantschak und im 76 km entfernten Nowoolexijiwka. Farasan-Inseln. Die saudi-arabischen Farasan-Inseln (arabisch جزر فرسان Ǧuzur Farasān, englische Schreibweise Juzur Farasān) sind eine koralline Inselgruppe im Roten Meer Geographie[Bearbeiten] Geologie und Tierwelt[Bearbeiten] Die Farasan-Inseln sind Plattformriffe die typischerweise aus Kalkstein bestehen.
Die Inselgruppe entstand nach dem Ende der letzten Eiszeit im Zuge des ansteigenden Meeresspiegels. Die Inseln sind ein Schutzgebiet und dienen als Winterquartier für Zugvögel aus Europa.[3] Sie waren die Heimat der ausgestorbenen arabischen Gazelle. Madagaskarplan. Der so genannte Madagaskarplan (auch Madagaskar-Plan) war eine vom nationalsozialistischen Regime Deutschlands zu Beginn des Zweiten Weltkriegs kurzzeitig verfolgte Erwägung, vier Millionen europäische Juden auf die vor der Ostküste Afrikas gelegene Insel Madagaskar, damals eine französische Kolonie, zu vertreiben.
Der antisemitische Plan wurde nach der Niederlage Frankreichs im Juni 1940 im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) und im Auswärtigen Amt des Deutschen Reiches ausgearbeitet. Er wurde allerdings nie umgesetzt – beispielsweise mit der Begründung des anhaltenden Seekriegs gegen Großbritannien. So endeten die Arbeiten am Madagaskarplan noch im selben Jahr. Stattdessen wurde ein Großteil der europäischen Juden im Holocaust ermordet. Deutsch-Mittelafrika. Die Formung der Kolonie „Deutsch-Mittelafrika“ war eines der am dauerhaftesten verfolgten deutschen Kriegsziele im Ersten und im Zweiten Weltkrieg, die diesbezüglichen Bemühungen spielten in beiden Kriegen aber nur eine untergeordnete Rolle in der deutschen Politik.
Staatssekretär Wilhelm Heinrich Solf, 1904 Vorkriegspläne[Bearbeiten] Uganda-Vertrag[Bearbeiten] Carl Peters versuchte 1890 einen Schutzvertrag mit dem König von Buganda, Mwanga II., im heutigen Uganda abzuschließen. Neuschwabenland. Landkarte der Antarktis.
Das rot hinterlegte Territorium zeigt die Ausdehnung der von der Deutschen Antarktischen Expedition 1938/39 besuchten Region Antarktikas Geographie[Bearbeiten] Neuschwabenland gliedert sich in ein eisbedecktes nördliches Vorland, das von der Küste bzw. der Schelfeiskante allmählich bis auf über 1000 m ansteigt (Ritscherhochland und Hellehallet). Deutsche Antarktische Expedition 1938/39. Motiv einer im Oktober 1939 an Expeditionsmitglieder überreichten Gedenkmedaille Landkarte der Antarktis. Das rot hinterlegte Territorium zeigt die Ausdehnung der von der Deutschen Antarktischen Expedition 1938/39 überflogenen Region Antarktikas. Kolonialpolizei. Als Kolonialpolizei wurden Polizeitruppen in europäischen und US-amerikanischen Kolonien oder Protektoraten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien bezeichnet. Sie wurden mit dem Ende der Kolonialherrschaft entweder aufgelöst oder aber in nationalstaatliche Polizeien umgewandelt.
Das Führungspersonal bestand in der Regel aus Offizieren der Kolonialmacht, während die Mannschaften und Unteroffiziere aus der einheimischen Bevölkerung rekrutiert wurden. Eines der bekanntesten Mitglieder einer Kolonialpolizei war der britische Schriftsteller George Orwell, der von 1922 bis 1927 in der India Imperial Police diente. Deutsche Kolonialschule für Landwirtschaft, Handel und Gewerbe. Die Deutsche Kolonialschule Wilhelmshof um 1910 Die Deutsche Kolonialschule für Landwirtschaft, Handel und Gewerbe GmbH wurde am 23.
Mai 1898, unter dem Protektorat und Vorsitz des Fürsten Wilhelm zu Wied in dessen Schloss Neuwied in der Rechtsform einer GmbH gegründet. In der Aufsichtsratssitzung am selben Tag wurde Witzenhausen als Sitz der Schule offiziell bestätigt. Kolonialpolitisches Amt der NSDAP. Das Kolonialpolitische Amt der NSDAP wurde 1934 gegründet. Aufgabe war die Planungen zur erneuten Inbesitznahme der ehemaligen deutschen Kolonien. Nachdem das Amt zu Beginn des Zweiten Weltkrieges an Bedeutung gewonnen hatte, wurde es nach der militärischen Wende 1943 aufgelöst. Anfänge[Bearbeiten] Franz Ritter von Epp. Heinrich Schnee. Heinrich Schnee als Gouverneur a. D. Heinrich Albert Schnee (* 4. Februar 1871 in Neuhaldensleben; † 23. Reichskolonialbund. Deutsch-Südwestafrikanischer Luftfahrerverein. Liste der deutschen Kolonialbahnen.
Deutsches Kolonialhaus. Kolonialwirtschaftliches Komitee. Deutsche Kolonialgesellschaft für Südwestafrika. Jaluit-Gesellschaft. Neuguinea-Kompagnie. Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft. Deutsches Koloniallexikon 1920, SCHNEE, H.(Buchstabe: Afrikanische_Gesellschaft_und_Afrikafonds) Noqui. Bartholomäus von Werner.
Duke-of-York-Inseln. Pondoland. Santa Lucia Bay. Otto von Diederichs. Georg Franzius. Kiautschou. Deutsch-Samoa. Nauru. Karolinen. Palauinseln. Marshallinseln. Marianen. Salomon-Inseln. Bismarck-Archipel. Kaiser-Wilhelms-Land. Otto Finsch. Deutsch-Neuguinea. Karl Ludwig Jühlke. Deutsch-Somaliküste. Brüder Denhardt. Sultanat Witu. Carl Peters. Deutsch-Ostafrika. Gottlieb Leonhard Gaiser. Mahinland. Kapitaï und Koba. Kamerun (deutsche Kolonie) Deutsche Kolonie Togo. Gustav Nachtigal.
Deutsch-Westafrika. Deutsch-Südwestafrika. Lüderitzland. Brandenburgisch-Afrikanische Compagnie. Fort Groß Friedrichsburg. Groß Friedrichsburg (Kolonie) Kurländische Kolonialgeschichte. Hanauisch-Indien. Klein-Venedig (Venezuela) Deutsche Kolonien und Schutzgebiete. Deutsche Schutzgebiete – Uncyclopedia. Schutztruppe. Afrikanische_Kolonialsoldaten_als_Kanonenfutter. Rugaruga. Askari. Deutsches Koloniallexikon 1920, SCHNEE, H.(Buchstabe: Grundeigentum)
Deutsches Koloniallexikon 1920, SCHNEE, H.(Buchstabe: Deutsche_Kolonialgesellschaft_fuer_Suedwestafrika)