Amt für Archäologie. Museum für Archäologie. Bronzezeit. Der Begriff „Bronzezeit“ wurde im Jahr 1836 in einem Museumskatalog durch den dänischen Prähistoriker Christian Jürgensen Thomsen aus Kopenhagen eingeführt.
Ausbreitung der Metallverarbeitung in Europa und Vorderasien, die dunkleren Areale sind die historisch älteren Regionen mit Metallherstellung Der älteste bislang entdeckte Schmelzofen der Menschheit wird in die Bronzezeit datiert und wurde auf Kreta im Palast von Kato Zakros (minoische Kultur) ausgegraben Die Herstellung von Bronze setzte im 3. Jahrtausend v. Chr. ein. Forschungsgeschichtlich bedingt fand die Entdeckung und Erforschung der Bronzezeit hauptsächlich in Europa und Vorderasien statt. Gemeinsam ist den bronzezeitlichen Kulturen, dass die Notwendigkeit, eine „Metallurgiekette“ zu organisieren, zu gravierenden Umwälzungen der Gesellschaftsstruktur führte.
Regionale Ausprägungen der Bronzezeit, klimatische Bedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Keilschrifttafel 2041/2040 v. Palästina[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bronze : Materialarchiv. Materialgruppen:Metall > Nichteisenmetalle > Schwermetalle > Buntmetalle Materialbeschrieb Bronze ist eine Legierung mit einem Anteil von über 60% Kupfer und 3-25% Zinn.
In der Geschichte der Metallurgie hat sich die Verwendung von Bronze gegenüber reinem Kupfer schon früh durchgesetzt. Mehr als ein Jahrtausend, von 2200 bis 800 v. Chr., war Bronze das dominierende Material in fast allen Menschheitskulturen. Bronze ist ein Buntmetall von charakteristisch goldbrauner Farbe. Bronze lässt sich giessen, fräsen, gravieren und stark glänzend polieren. Während der Bronzezeit wurden Waffen, Werkzeuge und Geräte aus dem gleichnamigen Material gegossen und zur erhöhten Festigkeit geschmiedet. Hintergrund Etymologie:Das deutsche Wort Bronze ist die Eindeutschung des französischen bronze, das vom mittellateinischen bronzium kommt und seinerseits auf das Lateinische aes Brundusi oder aes Brundusium zurückgeht, so genannt nach den antiken Metallwerkstätten von Brindisi in Italien.
Herstellung Erscheinung. Kanton Thurgau > Unesco-Welterbe. Unesco-Weltkulturerbe Die Seeufersiedlungen des Alpenraumes zählen zu den bedeutendsten archäologischen Kulturgütern Europas.
Mit der Ernennung zum Unesco-Weltkulturerbe ist die Bedeutung dieses ausserordentlichen kulturellen Erbes ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Daneben wird der internationale Austausch von Wissen und Erfahrungen beim Schutz und der Präsentation der Pfahlbau-Fundstellen gefördert. 111 Pfahlbauten in den sechs Alpenländern Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz und Slowenien gehören zum Weltkulturerbe. Anfangs 2010 haben die einzelnen Staaten ihre Bewerbung dafür eingereicht. iPhone App Palafittes Guide Link zum App-Store Link zum Android Market Der Palafittes Guide ist ihr ganz persönlicher Reiseführer zum Thema Pfahlbauer. UNESCO Welterbe im Thurgau: Arbon-Bleiche 2 und 3: ist namengebend für eine Kulturgruppe in der Frühbronzezeit und damit ein wichtiger Referenzkomplex. Tafel im Gelände Tafel im Gelände. UNESCO-Welterbe in der Schweiz.
Eisenzeit. Die Eisenzeit ist eine nach dem verwendeten Material zur Werkzeugherstellung benannte Periode der Ur- und Frühgeschichte.
In der einfachen Gliederung des Dreiperiodensystems gilt sie nach der Steinzeit und der Bronzezeit als dritte große Periode der Frühgeschichte. In dieser Epoche begann man, Eisen für Werkzeuge und Waffen zu verwenden. Das Einsetzen schriftlicher Überlieferung definiert den Beginn der Frühgeschichte. So zählt der Anfang der Eisenverhüttung und -bearbeitung in manchen Regionen zur Urgeschichte (z.
B. Naher Osten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Anatolien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Obwohl in Anatolien bereits im 3. Zusätzlich oder alternativ können nach Region einzelne Zeitabschnitte nach den jeweils herrschenden Mächten benannt werden (v. a. neo-hethitische, assyrische, lydische Zeit).[3][4][5] Mesopotamien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Verbreitung des Neuassyrischen Reiches 824 v.
Die späte Bronze- und die frühe Eisenzeit im Thurgau. 3. Spuren aus der Eisenzeit – Geschichte von Müllheim. Das Wichtigste in Kürze: Vermutlich aus der jüngeren Eisenzeit stammen Grabhügel und ein Grabensystem im Eggwald.Ein schwer zu beurteilender Fund bei der Mariahalden könnte aus der Zeit der Kelten stammen.
Grabhügel im Eggwald Im 9. Jahrhundert v. Chr., mit Beginn der Eisenzeit, scheint eine Klimaverschlechterung die Menschen aus unserer Gegend vertrieben zu haben. Aus der jüngeren Eisenzeit (auch Latènezeit genannt) sind im Thurgau etwa zehn Bestattungsort bekannt. Es scheint, dass zwei Relikte aus der Urzeit, die man im Eggwald gefunden hat, am wahrscheinlichsten aus dieser Latènezeit stammen.
Urgeschichtliches Refugium Nahe dabei, im nördlichsten Teil des Eggwaldes, beim Höhenmesspunkt 502.4, befindet sich ein Grabensystem, über das in den „Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft, 1934“ folgendes zu lesen ist: „Aufmerksam gemacht durch C. Der Hauptgraben, bis zu 2 m tief, ist auch heute noch klar zu erkennen. Grab an der Mariahalde Gefällt mir: Gefällt mir Lade …
Eisenzeit: Archäologie Schweiz. In den letzten acht vorchristlichen Jahrhunderten wird Eisen zum wichtigsten Werkstoff für Geräte und Waffen – daher die Bezeichnung Eisenzeit (800-15 v.Chr.).
Trachtbestandteile und Gefässe können aus Eisen oder weiterhin aus Bronze bestehen. Seit Herodot (um 500 v.Chr.) berichten die Geschichtsschreiber aus dem Mittelmeerraum immer wieder über die Mitteleuropäer – erstmals taucht die Bezeichnung «Kelten» auf; Nachrichten über die «Räter» dagegen finden sich erst später (Strabo, Livius, Cato). Reiche Gräber des 6. Jahrhunderts v.Chr. zeigen, dass es Personen mit herausragender Stellung in der Gesellschaft gibt. Im 4. und 3. In der Älteren Eisenzeit (800-450 v.Chr.), nach einem Fundort in Österreich auch Hallstattzeit genannt, sowie in der Jüngeren Eisenzeit, die nach einem Fundort unweit des Neuenburgersees auch Latènezeit heisst, sind Mittelland und Jura mit dem süddeutschen Raum und Ostfrankreich kulturell eng verwandt.