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scinexx | Galaxien-Interaktion treibt Quasar an: Nebel aus ionis
Die intensive Wechselwirkung zweier Galaxien hat sich als der Antrieb für einen Quasar, eines der hellsten Phänomene des Universums, entpuppt. Mit Hilfe zweier der stärksten Teleskope weltweit entdeckten Astronomen einen Nebel ionisierten Gases und eine Materiebrücke, die die aktive Galaxie mit ihrer Nachbargalaxie verbinden. Diese Interaktion liefert vermutlich erst das Material, um das Schwarze Loch im Zentrum des Quasars zu „füttern“. Quasar Quasare gehören zu den hellsten Objekten im Universum. Typ-2 Quasare besonders spannend Je nach Position der Akkretionsscheibe und der Jets zur Erde unterscheiden Astronomen Typ-1 und Typ-2-Quasare. Obwohl dieser Quasar-Typ wegen seiner von uns abgewandten Strahlungsrichtung nur schwer zu entdecken ist, ist er für die Astronomie ein besonders wertvolles Beobachtungsobjekt. Aufnahme des Gebiets um den Typ-2 Quasar SDSS J0123+01 (rot = Sternenlicht, grün = ionisiertes Gas, gelb = beides) © Montserrat Villar Martin (IAA-CSIC)
Schutzzone Heliosphäre: Sonnenwind, interstellares Med
Die Erde und mit ihr das gesamte Sonnensystem kreisen in einem geschützten Raum, der Heliosphäre. In ihr schirmt der Sonnenwind alles vor den schädlichen Einflüssen interstellarer Strahlung und Gase ab. Dass die Wechselwirkung von Heliosphäre und interstellarem Medium aber dennoch Auswirkungen auf die Erde und sogar unser Klima haben kann, das haben Forscher erst jetzt herausgefunden. Die Heliosphäre ist eine vom Sonnenwind gebildete riesige Plasmawolke um die Sonne. Sie verhindert den direkten Kontakt der Planeten und ihrer Atmosphären mit dem interstellaren Medium, das aus ionisiertem Gas und hochenergetischen Teilchen der kosmischen Strahlung besteht. Welche Prozesse den Beziehungen zwischen Sonne, Erde und Weltraum zugrunde liegen, wird erst seit kurzem erforscht, noch gibt es viele Lücken im Wissen um die Heliosphäre.
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