Defense Update - Military and Defense Technology News
Iran wieder einmal im Fadenkreuz, 17.03.2012
Von Phyllis Bennis * Nun denn, auf ein Neues mit der Iran-Hysterie ! Es ist verlockend zu glauben, dass auch dieses Mal das Säbelrasseln gegen den Iran sich nicht unterscheidet von den vorangegangenen Fällen. Wir haben das alles ja schon mal erlebt. 2004 prangerte Israels Premierminister die internationale Gemeinschaft an, dass sie nicht genug unternehme, um den Iran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. 2005 wurde berichtet, dass die israelische Armee bis Ende März bereit sei für mögliche Schläge gegen geheime Urananreicherungsanlagen im Iran. 2006 veröffentlichte das US House Armed Services Committee einen Bericht, entworfen von einem Mitarbeiter des Kongresses (einem Assistenten des kompromisslosen Kriegsbefürworters, und damaligen US-Botschafters bei der UNO, John Bolton), in dem behauptet wurde, dass der Iran dabei sei, waffenfähiges Uran auf 90 Prozent anzureichern. Damals und heute All dies klingt doch gerade jetzt sehr vertraut. Israel im Zentrum Syriens zwei Konflikte in einem
Der neue Krieg der Drohnen
von Hermannus Pfeiffer Fragt man nach dem militärischen Vermächtnis der ersten Amtszeit Barack Obamas, stößt man vor allem auf eines – die massive Ausweitung des Drohnenkriegs. Zwar wurden die ersten Toten dieses Krieges schon am 4. Februar 2002 notiert – als eine US-amerikanische Predator-Drohne mit einer Rakete einen Autokonvoi in Afghanistan traf, unter dessen Insassen ein Al-Qaida-Anführer vermutet worden war. In der Folge kam es sporadisch zu Tötungsaktionen durch amerikanische und israelische Militäreinheiten im Libanon, Jemen, Pakistan und in verschiedenen anderen Ländern. Mittlerweile hat sich jedoch aus gelegentlichen Hinterhalten ein industrialisierter Krieg entwickelt: „Im Verlauf einer Dekade sind aus der Handvoll Drohnen, mit denen die USA in die Kriege in Afghanistan und im Irak zogen, weit über 10 000 Roboter im ständigen Einsatz geworden“, so der Hamburger Soziologe und Robotikexperte Hans-Arthur Marsiske in seinem richtungweisenden Buch „Kriegsmaschinen“.[1] [1] Vgl.
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